"Die Kunst entsteht im Auge des Betrachters." (Picasso/Shakespeare)

Uschi Brüning mit Bundesverdienstkreuz geehrt

Die Jazz-Sängerin Uschi Brüning, 1947 geboren in Leipzig, gilt als führende Jazzsängerin im Osten Deutschlands. Für ihre Verdienste um die Musik hat ihr Staatssekretärin Sarah Wedl-Wilson am 18. April 2024 das Bundesverdienstkreuz überreicht, teilt die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin mit. „Ihr musikalisches Schaffen, liebe Frau Brüning, ist eng mit Ihrem Leben und der deutschen Geschichte verwoben, mit sehr vielen Anekdoten und Erinnerungen. Sie haben Zeitgeschichte mitgeschrieben“, sagte die Staatssekretärin.

„Uschi Brüning hat mit ihrem langjährigen, vielseitigen und umfangreichen musikalischen Schaffen nicht nur das Musikleben in der DDR, sondern auch im wiedervereinigten Deutschland maßgeblich mitgeprägt, wobei für sie immer künstlerische und nicht kommerzielle Aspekte im Vordergrund standen. Ihre Bedeutung für die Musikszene zeigt sich insbesondere auch durch die immense Wertschätzung, die ihr Musikerkollegen sowie ihr Publikum gleichermaßen entgegenbringen. Für ihr bisheriges künstlerisches Lebenswerk wird die Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland daher empfohlen“, so die Begründung der Jury.

Der Name Uschi Brüning ist verbunden mit Musiker-Kollegen wie Klaus Lenz, Manfred Krug (1937 – 2016), Günther Fischer und nicht zuletzt mit dem ihres Mannes Ernst-Ludwig „Luten“ Petrowsky (1933 – 2023). Aber auch mit jungen Musikern wie Lukas Natschinski hat sie Programme gestaltet. Und in der Jazzwerkstatt Peitz war sie zu Gast – in den 1970er Jahren wie auch später nach der Wiederaufnahme des Festivals unter anderem zur Werkstatt Nr. 52 im Jahr 2019.

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