"Die Kunst entsteht im Auge des Betrachters." (Picasso/Shakespeare)

Jazztage Dresden: James Carter Organ Trio

In den Ostra-Studios spielte am 14. November 2023 der US-amerikanische Saxophonist James Carter mit seinem Organ-Trio, zu dem Gerard Gibbs (Hammond B3) und Alex White (Schlagzeug) gehörten. Ausgerechnet die Hammond Orgel spielte eine Zeitlang nicht mit – auf offener Bühne gelang einem Techniker die Wiederherstellung des Klangs.

Der 1969 in Detroit geborene Carter war Schüler von Marcus Belgrave und begann seine professionelle Laufbahn als 17jähriger in der Band von Wynton Marsalis. Er ist ein Vertreter des Modern Creativ Stils. Auf der Website zu den Jazztagen Dresden heißt es: „In vielerlei Hinsicht ist die Verflechtung unterschiedlicher Impulse das Herzstück von Carters Musik. Wie der verstorbene Tenorsaxophon-Titan Ben Webster neigt er zu rasanten Soli mit hoher Geschwindigkeit, neigt aber ebenso dazu, sentimental zu werden, indem er seinen großen, schmerzenden Ton dazu nutzt, eine schöne Melodie zärtlich zu umschmeicheln.“ Als Zugabe spielte das Trio eine Django-Reinhardt-Bearbeitung.

Vom 20. Oktober bis 26. November wird es bei den Jazztagen in Dresden an 38 Tagen 80 Konzerte mit 600 Künstlern gegeben haben, so die Veranstalter. Von Swing und Blues über Smooth Jazz und Electro bis Drum’n Bass und Avantgarde reichte das Konzertangebot. Weitere Informationen gibt es auf der Website jazztage-dresden.de, Video-Schnipsel auf Facebook.

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