Aki Takase: Albert-Mangelsdorff-Preis 2021
Aki Takase wurde 1948 in Osaka/Japan geboren und ist seit den 1980er Jahren Teil der Berliner Jazzszene. Die Deutsche Jazzzunion hat sie mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis 2021 ausgezeichnet – für ihr Lebenswerk und ihre Verdienste für den Jazz in Deutschland. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Jazzfests Berlin statt. Die Pianistin und Komponistin hatte 2018 den Jazzpreis Berlin erhalten, der vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) und dem Land Berlin vergeben wird.
Aus der Jurybegründung für den Albert-Mangelsdorff-Preis: „Die Pianistin Aki Takase erhält 2021 den Albert-Mangelsdorff-Preis für ihr Lebenswerk und außergewöhnliche Verdienste für den deutschen Jazz. Ihr beeindruckendes vielfältiges Oeuvre hat internationale Strahlkraft, ihre kraftvolle expressive Spielweise ist einzigartig und klar erkennbar – meist beim ersten Ton. Aki Takase ist kompromisslos und freigeistig ihren Weg gegangen und hat sich dabei immer wieder mit der Jazztradition auseinandergesetzt, ihre Wurzeln neu interpretiert. In ihrer Zusammenarbeit mit jungen Musikerinnen und Musiker hat Aki Takase stets ihren eigenen pionierhaften Ansatz weitergetragen, den Jazz-Nachwuchs unterstützt und ihre eigene Musik damit erfrischend verwoben. Ihr pianistisches Können ist atemberaubend. Aki Takase, geboren 1948 in Osaka/Japan, seit den 80er Jahren in der Berliner Szene verwurzelt, steht für die multikulturelle und grenzüberschreitende Identität des Jazz und für die Möglichkeit, sich als Frau im Jazz an die Weltspitze zu kämpfen – mit spielerischer Leichtigkeit und künstlerischer Integrität.“